Integrative Schule
INKLUISIVE SCHULE in Kirgistan 2021-2022 Geschossfläche 420 m2, Gebäudevolumen 1'470 m3, Baukosten 100'000 Euro inkl. Ausbau Architektur: pro bono Video auf Youtube >>> Center for Inclusive Education built with sun and nature In der Nähe von Bischkek in Kirgistan haben wir ein Schulgebäude für Kinder mit Behinderung geplant und inner 8 Monaten gebaut. Das Schulgebäude soll als erste Phase einer zukünftigen grossen Schulanlage sein. Die Tragstruktur wurde aus Holz erstellt, die Dämm-ung der Aussenwände und die Dachdämmung aus Stroh, die Klasseinzwischen-wände aus Stampfstroh, auf alle Wände wurde beidseitig 4 cm dicke Lehmschicht aufgetragen. Die Hauptwand im Korridor ist eine 25 cm Stampflehmwand. Das Gebäude ist mit Längsfassade nach Süden orientiert um lebenslang gratis Sonnenwärme im Winter und Übergangszeiten zu gewinnen. Das grosse Vordach schütz die Fassade vor Überhitzung im Sommer. Südfassade mit maximalen Verglasung für die passive Sonnenenergie Gewinnung. Im Januar 2023 standen 2 Wochenlang extrem Kältetemperaturen -22°C. Im Innenraum waren +18°C ohne aktive Hiezung, nur mit der Sonnenstrahlen geheizt. Kirgistan kauft Strom in großen Mengen ein, obwohl Kirgistan über 3.500 Sonnenstrahlstunden pro Jahr zählt. Die Gesamtsonnenscheinzahl im Januar beträgt 214,05 Stunden. (Climate Data, n.d.) Tragende Holzstruktur. Der Bauholz kommt aus Russland auf Eisenbahnwegen und ist schlecht getrocknetes Holz mit hohem Feuchtigkeitsgehalt. Darum ist es sehr wichtig die Kombination mit Lehm um die Feuchtigkeit zu entziehen. Allerdings, ist mir noch nicht klar was passiert wenn die Holz mit Stroh umhüllt wird wie in den Aussenwänden. Das Klima in Kirgistan ist bestens geeignet für den Bau mit Stroh: es regnet fast nie. Um die Baukosten tief zu halten, aber auch um die bessere Löhne zu zahlen wird auf dem Bau viel mit menschlicher Kraft gebaut. Die Berechnungen mittels Materialpyramide (online Tool ) zeigen, dass es über 12 Tonnen CO2 im Gebäude eingespeichert sind
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